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Leckerchen-Rezepte, Tips und Tricks

Welche Zutaten können verwendet werden?

Grundsätzlich gilt: Alles, was auch sonst auf dem gesunden Futterplan steht.

Natürlich sollte man darauf achten, dass Ihr Hund oder Ihre Katze die Zutaten mögen und vertragen.

• Mehle, auch getreide- oder auch glutenfrei wie z.B. Kokos-, Kartoffel-, Mais-, Reis- oder Buchweizenmehl
• gewolftes Fleisch/Innereien oder gewolfter Fisch
• Nassfutter
• Milchprodukte (Laktosegehalt beachten!), wie z.B. Magerquark, Frisch- oder Hüttenkäse, Naturjoghurt, Parmesan, Buttermilch etc.
• Eier
• kaltgepresste Öle, wie z.B. Lachs-, Kokos-, Lein-, Raps-, Hanf- oder Olivenöl
• Obst/Gemüse (gibt es ebenfalls sortenrein in Babygläschen)
 

Welche Zutaten dürfen nicht verwendet werden?

Wenn Sie Leckerchen oder Hundekekse selbst backen möchten, sollten einige Nahrungsmittel definitiv nicht hinzugefügt werden, da sie Magen-Darm-Probleme verursachen können, giftig sind oder sogar tödlich sein können.

Nachfolgend finden Sie einige Beispiele:
• Xylit, Stevia, Zucker, Süßstoff, chemische Aromen
• Schokolade, Kakaopulver, Kaffee
• Backpulver
• rohe Kartoffeln, Bohnen oder Hülsenfrüchte
• Zwiebel, Knoblauch, Lauchgewächse
• Weintrauben, Rosinen, Steinobst bzw. Obstkerne
• grüne Tomaten bzw. Nachtschattengewächse
• Auberginen, Avocados
• Bittermandel, Macadamia- oder Walnüsse
 

Ersatz bei Allergien oder Unverträglichkeiten und sonstige Tips und Tricks

Praktisch ist, dass selbst hergestellte Hundekekse genau z.B. auf Allergiker abgestimmt und auch bei Unverträglichkeiten eingesetzt werden können.

1 Ei kann durch folgende Zutaten ersetzt werden:
• 1 EL gemahlene Leinsamen mit 3 EL Wasser (quellen lassen)
• 1 EL Sojamehl mit 3 EL Wasser
• ½ Banane
• 2 EL ungesüßte Erdnussbutter
• 75g Apfelmus oder Kürbispüree

Bei einer Laktoseunverträglichkeit kann man laktosefreie Alternativen verwenden, alternativ Soja- oder Kokosmilch. Auch Buttermilch ist eine gute Möglichkeit

Butter kann durch Öl ersetzt werden. In der Regel sagt man, dass 100g Butter ca. 80ml Öl entsprechen.

Bei der Verwendung von Vollkornmehl statt Weizenmehl, sollten Sie beachten, dass Sie ca. 2 zusätzliche EL Wasser benötigen. Man kann einen kleinen Anteil von Mehl durch Haferflocken ersetzen.
Dies macht die Leckerchen u.A. auch knuspriger.

Mineralwasser mit Kohlensäure macht den Teig lockerer.

Kokosfett bzw. -öl sollte vor der Anwendung bei schwacher Hitze geschmolzen werden, damit es sich besser mit den anderen Teigzutaten vermengen lässt.

Alle Zutaten sollten immer Zimmertemperatur haben, dann lassen Sie sich besser verarbeiten.

Beim Ausrollen des Teiges sollte nicht zu viel Mehl verwendet werden, da sonst sich der Geschmack und die Teigstruktur ändert. Am Besten lässt sich Teig zwischen 2 Blättern Backpapier ausrollen.

Fertiger Teig kann bis zur Verarbeitung ca. 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt oder sogar auch eingefroren werden.

Der Backofen sollte immer auf die erforderliche Temperatur vorgeheizt werden.

 

Wie lange sind selbst hergestellte Leckerchen haltbar?

Dies hängt davon ab, welche Zutaten verarbeitet wurden.

Wenn Fleisch oder Fisch verwendet wurden, dann sollten die Leckerchen innerhalb weniger Tage verfüttert und im Kühlschrank gelagert werden.

Wenn kein Fleisch oder Fisch verwendet wurde, dann sind die Leckerchen durchaus 2-3 Wochen haltbar, wenn Sie in einer Keks- oder Pappdose aufbewahrt werden.

Nach dem Backen immer gut auskühlen lassen, damit die Leckerchen hart werden.

Natürlich können Sie die Leckerchen auch luftdicht einfrieren.

 

Ich hoffe, Sie sind schon ganz gespannt auf die Rezepte?

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren der einzelnen Leckerchen-Ideen.

Diese sind teilweise von unsere Kund:innen oder auch unsere eigenen erprobten Rezepte.

Und manche sind nicht nur für Hunde, auch für Katzen oder sogar für uns Zweibeiner. :-)

 

Ihre Simone Wurth

 

Hier geht es zu den Rezepten >> Leckerlis <<