Der Anteil an tierischem Fett sollte bei der Ernährung des Hundes 15-25% betragen und bei der Katze bei ca. 10-15% liegen. Wenn Ihre Fellnase oder Samtpfote mit zu magerem Fleisch ernährt wird, greift er oder sie zur Energiegewinnung auf Proteine zurück. Bei der Energiegewinnung aus Proteinen entstehen Abfallstoffe, die über Leber und Nieren abgebaut werden müssen. Die Belastung für den Stoffwechsel steigt, was auf Dauer zu einer Überlastung der Ausscheidungsorgane führen kann. Bei schlechten Futterverwertern oder stark untergewichtigen Katzen oder Hunden sollte der Fettgehalt des Fleisches besondere Beachtung finden.
Beachten Sie, wenn das erste Mal Fett gefüttert wird, dass die Zugabe bis zur gewünschten Menge langsam gesteigert werden muss. Die Katze oder der Hund sollte genügend Zeit für diese Umstellung bekommen und in dieser Zeit besonders beobachtet werden. Nur dann können Sie entscheiden ob ihr Liebling mit der gefütterten Menge Fett zurecht kommt. Wichtig ist, jedes Tier als Individuum zu betrachten.
Wir haben Ihnen eine kleine Hilfe zusammengestellt, mit der Sie berechnen können, wie viel Fett, z.B. Fit-BARF Rinderfett, Ihr vierbeiniger Weggefährte täglich zugefüttert bekommen kann. Die Berechnung hängt immer von dem Fettgehalt des gefütterten Fleisches ab.
Ein Rechenbeispiel:
Sie füttern 250 g Fleisch, welches einen Fettgehalt von 12% hat
250g x 12/100 (=12%) = 30g
Sie möchten aber, dass Ihr Tier einen Fettanteil von 21% erhält:
250g x 21/100 (=21%) = 52,5g
Nun ermitteln Sie, wie viel Gramm Fett ergänzt werden müssen:
52,5g - 30 g = 22,5g
WICHTIG! Die Menge Fett, die Sie Zufüttern muss von der Gesamtmenge des Fleisches abgezogen werden:
250g - 22,5 g = 227,5 g
In diesem Fall würden Sie dann 227,5 g von dem Fleisch füttern und mit 22,5 g tierischem Fett ergänzen. Bei dieser Fütterung würde man auf einen Fettanteil von insgesamt 19,9% kommen.
(227,5g x12%) + 22,5g = 49,8g
49,8g/250g = 0,1992 (~ 19,9%)