Ich weiß, mein "Nein" dazu ist böse und die meisten Katzen werden mich hassen. ;-)
Aber leider ist es so, dass eine hauptsächliche Fütterung mit Thunfisch zu einer Pansteatitis (Gelbfettkrankheit) führen kann.
Bei einer nahezu täglichen Fütterung mit Thunfisch erhalten Katzen zu viele ungesättigte Fettsäuren, die einen Vitamin-E-Mangel nach sich ziehen.
Die Symptome im Anfangsstadium sind recht allgemein gehalten, so dass sich eine Diagnose auf die Pansteatitis als schwer bis unmöglich gestaltet: Fieber, Fell- und Hautveränderungen, Juckreiz, Inappetenz, Apathie
Im fortgeschrittenen Stadium einer Vitamin-E-Unterversorgung zeigen sich folgende Symptome:
Gelbverfärbung des Körperfettes, hämolytische Anämie, Bewegungsstörungen, -unlust, Hyperästhesie (erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Berührungs- und Sinnesreizen, betroffene Tiere schreien vor Schmerzen bei jeder Berührung), veränderte harte Knoten in der Unterhaut.
Eine Diagnosestellung ist nur durch klinische Untersuchungen, Futteranalyse und letztendlich noch zusätzlich durch eine Biopsie des Fettgewebes möglich.
Eine Behandlung des Tierarztes erfolgt symptomatisch durch Gaben von Vitamin-E.
Oft müssen die veränderten Fettgewebsknoten operativ entfernt werden, die diese sich meist nicht zurückbilden.
Natürlich spricht nichts dagegen, ab und zu Thunfisch in eigenem Saft zu verfüttern! Wenn dies maximal alle 10-14 Tage vorkommt, entsteht kein sofortiger Vitamin-E-Mangel. :-)